Kunststoff Lexikon

Aramide

Aramide sind Polyamide, bei denen die Monomere aus aromatischen Verbindungen bestehen. Eines der geläufigsten Aramide ist Kevlar®.

kevlar


Wie man in der Strukturformel sehen kann, sind im Kevlar die aromatischen Monomere para-verknüpft. Das heißt, die Peptidbindungen befinden sich an den gegenüberliegenden Seiten des Benzolringes. Somit können sich die Polymerketten kaum verschlingen; ein solches Polymer nennt man kettensteif. In Lösung bildet das Polymer Flüssigkristalle, die Ketten liegen also zu einem großen Teil parallel zueinander. Trotzdem kann man aus Kevlar® eine Faser spinnen. In dieser Faser liegen die Polymerketten dann parallel zur Faserrichtung. Das macht Kevlar® so stabil und somit beliebt für viele Anwendungen, z.B. für kugelsichere Westen.

Hergestellt wird Kevlar® durch Copolymerisation aus para-Phenylendiamid und Terephthalsäure:

kevsynth02


Es handelt sich also um eine Polykondensation. Das Kondensationsprodukt ist Wasser.

Quelle: Didaktik der Chemie, FU Berlin

 



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