„Fantastic Colors“ – Reise in eine fantastische Welt bezaubernder Farben Farben in auĂźergewöhnlich sinnlichen Kreationen erlebbar zu machen – dafĂĽr sind die Spezialisten des GRAFE-Design-Centers der GRAFE-Gruppe, Blankenhain, ĂĽber die Kunststoffbranche hinaus bekannt. In einer gemeinschaftlichen Arbeit zwischen GRAFE und der Firma Eckart, Hersteller von Metall- und Effektpigmenten, sind sechs fantastische Farben entstanden, die eingebettet in eine phantasievolle Geschichte in sechs PET-Flaschen dargestellt werden. Die metallischen Töne, die durch einen auĂźergewöhnlichen Glanz und einer faszinierenden Haptik bezaubern, entfĂĽhren in die Welt der Fantastic Colors.
„Das Projekt Fantastic Colors beinhaltet die Umsetzung der eingefärbten Metall- und Effektpigmente in unserer Designflasche. Sie geben ihr einen tiefen, metallischen und starken Glanz. Dabei wird erst auf den zweiten Blick ersichtlich, dass es sich dabei um eine Flasche aus Kunststoff handelt. Um die besondere Brillanz und Farbsättigung entsprechend zu präsentieren, haben wir eine sehr aufwändige Verpackung mit einem märchenhaften Bildmotiv erstellt. Dazu gibt es eine Geschichte, die den Leser auf eine Reise in die fantastische Welt bezaubernder Farben mitnimmt“, erläutert Julia Canzler vom Bereich Design & Packaging bei GRAFE, die fĂĽr das Projekt verantwortlich ist. Im Karton befinden sich Aussparungen, wodurch man die Flaschen sehen und deren Farbbrillanz erkennen kann.
Die Farben, mit denen die Flaschen eingefärbt wurden, finden sich auch auf der Außenseite der sechseckigen Verpackung wieder. Sie illustrieren eine bunte Fantasielandschaft. Zu sehen sind dabei ein riesiger goldener Mond (Golden Moon), ein dunkelblaues mitternächtliches Meer (Midnight Sea), ein verwunschenes grünes Baumhaus (Enchanted Treehouse), bronzefarbene magische Felsen (Magical Rock), ein kleines rotes Boot, das wie mystische Flammen (Mystic Flames) auf den Wellen tanzt, sowie leichte Gischt in silbrigem Staub, die wie eine Art Traumpuder (Dream Powder) wirkt.
Die Flaschen selbst wurden auf der Simulationsanlage fĂĽr das Extrusionsblasformen hergestellt, die die GRAFE-Gruppe im vergangenen Jahr angeschafft hat. „Wir können mit der Anlage Musterflaschen fĂĽr unsere Kunden zur qualitativen Bewertung unserer eingestellten Farbe herstellen. Vorteil unserer Flasche ist die Abbildung der Farben in drei verschiedenen Oberflächen sowie in unterschiedlichen Radien und Flächen.“, erklärt Canzler. „Diesen Service stellen wir unseren Kunden und auch allen Designverantwortlichen der relevanten Branchen zur VerfĂĽgung. Zudem besteht die Möglichkeit, FarbwĂĽnsche mit uns gemeinsam zu entwickeln und vor Ort abzumustern.“ Ein Beispiel dafĂĽr sei die gelungene Zusammenarbeit mit dem Metall- und Effektpigmente-Hersteller Eckart.
GRAFE GRUPPE entwickelt halogenfrei flammgeschĂĽtzte Polypropylen-Compounds Die Kunststoffexperten bei GRAFE stellen ein halogenfrei flammgeschĂĽtztes PP-Compound vor, das sich beliebig einfärben lässt. „Unser Ziel bestand darin, ein Material zu entwickeln, das neben halogenfreiem Flammschutz auch gute mechanische Eigenschaften, eine gute FlieĂźfähigkeit sowie die Möglichkeit der freien Farbgebung bietet.“, erklärt Dr. Jan Stadermann, Technischer Assistent der Geschäftsleitung bei GRAFE.
„Wir sind nicht nur Compoundeur sondern auch Masterbatchentwickler. Wir verfĂĽgen ĂĽber die Kompetenz, die Farbe eines Kunststoffs nach Bedarf einzustellen“, erläutert der Experte. Das an sich farblose Flammschutzcompound könne somit in zahleichen Varianten eingefärbt und so auf die spezifischen Anforderungen der Kunden maĂźgeschneidert werden. Das PP-Compound erfĂĽllt die Flammschutzklasse UL94-V0 bei Wandstärken von 1,6 Millimeter und weist dabei gute mechanische Eigenschaften auf. Das Material hat zudem eine gute FlieĂźfähigkeit und ist somit zur Herstellung von dĂĽnnwandigen Bauteilen geeignet.
Darüber hinaus geht aus der Entwicklungsabteilung bei GRAFE ein elektrisch leitfähiges und halogenfrei flammgeschütztes PP-Compound hervor. Dieses auf Leitruß basierende Material ist schwarz und lässt sich nicht weiter einfärben. Der spezifische Durchgangswiderstand bzw. der Oberflächenwiderstand ist anwendungsabhängig einstellbar. So könne das Produkt je nach Kundenwunsch auch mit Widerstandswerten von < 100 Ohm angeboten werden.
Das leitfähige Material erfĂĽllt die Flammschutzklasse UL94-V0 bei Wandstärken von 1,6 Millimeter. „Damit erschlieĂźen sich zahlreiche Anwendungsbereiche, in denen Brand- und Explosionsschutz eine wichtige Rolle spielen.“, berichtet Dr. Stadermann. Als Beispiele nennt er Behälter zum Transport von leichtentzĂĽndlichen Medien, Förderbänder sowie Transport- und Lagerbehälter in Explosions- und Brandschutzbereichen.
GRAFE-Gruppe setzt holografisches Effektpigment der Schlenk Metallic Pigments GmbH erstmals für Kunststoff-Anwendungen ein Ein einzigartiges Entwicklungsprojekt, bei dem auf besonders eindrucksvolle Weise Lichtreflektionen in allen Farben des Regenbogens auf einer Kunststoff-Oberfläche schillern und dort einen Hologramm-Effekt erzeugen, hat die GRAFE-Gruppe, Blankenhain, zusammen mit der Schlenk Metallic Pigments GmbH, Roth, realisiert. Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit den Design- und Produktions-verantwortlichen der Koziol GmbH, mit Sitz in Erbach, dieses Projekt erstmalig erfolgreich umgesetzt. Koziol ist ein führender Hersteller von Kunststoff-Designartikeln für Haushalt und Büro. Bei dem hergestellten Produkt handelt es sich um eine wunderschöne Etagere. [Bild 1] Vorteil dieses Designerstückes sind seine unterschiedlichen Oberflächen, da sie die Wirkung des Pigmentes auf hochglänzenden und matten Strukturen aufzeigen.
Etagere mit Hologramm-Effekt; Quelle: Koziol GmbH
Bislang gab es nicht die Möglichkeit ansprechende Hologramm-Effekte in Thermoplaste mit höheren Verarbeitungstemperaturen einzuarbeiten, erläutert der Leiter des GRAFE Design Centers Danny Ludwig. „Stattdessen standen nur Farbwechseleffekte im Bereich von zwei- oder vier Farben zur VerfĂĽgung, also die Ă„nderung des Farbeindrucks unter verschiedenen Betrachtungswinkeln.“ SCHLENK, einem Hersteller von Metallpulvern, -pigmenten und -folien, sei es jedoch gelungen, mit „MultiFlect®“ ein holografisches Effektpigment zu entwickeln, das je nach Anwendung und Lichteinfall vielfältige wie verblĂĽffende Wirkungen erzielt: Von Perlenschimmer ĂĽber Regenbogenfarben bis hin zu Tiefenillusion.
Ăśblicherweise kommt das in einem speziellen Produktionsprozess hergestellte „MultiFlect®“ im Automobilbe- reich bei Felgenlacken oder bei dekorativen Druckanwendungen zum Einsatz. Dank der Farb-Spezialisten von GRAFE konnte nun auch eine Kunststoff-Applikation in Form der Etagere umgesetzt werden. „Wenn Kunden einen Regenbogeneffekt wĂĽnschen, können wir das jetzt bieten“, erklärt Dr. Frank Maile, Leiter der Business Unit Coatings & Plastics bei SCHLENK. Technisch wird das Effektpigment als „polychromatisch“ bezeichnet, also einen mehrfarbigen Interferenzeffekt erzeugend. [Bild 2]
Nahaufnahme des Hologramm-Effektes; Quelle: Schlenk Metallic Pigments GmbH
„Kunststoff ist bei der Verarbeitung mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt, was den Einsatz eines entsprechenden Pigments bislang verhinderte. Mit unserem Know-how bei Maschinen und Rezepturen konnten wir die Einarbeitung in das gewĂĽnschte Zielpolymer mit einer Dosierung von zwei bis drei Prozent realisieren und so den dreidimensionalen Farbeffekt erzielen. Dazu mussten wir in aufwändigen Tests die Maschinenparameter und Schneckenkonfigurationen der Extruder definieren und die Masterbatch-Rezepturen entsprechend entwickeln.“, berichtet Herr Ludwig.
Dazu bleibt zu erwähnen, dass Anwendungen in Polyolefinen einfacher umzusetzen sind, als in technischen Werkstoffen, da bei diesen unter anderem höhere Verarbeitungstemperaturen und höhere Friktionskräfte auftreten. Inzwischen seien jedoch auch fĂĽr technische Polymer wie z.B. Polycarbonat erste Rezepturen in der Testphase. „Mit Hilfe unseres gut ausgestatteten Technikums konnten wir ein spezielles Batch ausarbeiten, das laborseitig sehr gut funktioniert und jetzt weitere Tests bei unserem Kunden durchläuft“, freut sich der Leiter des GRAFE Design Centers und verweist auf den guten Zuspruch bei den Interessenten. „Das Feedback ist durchweg positiv.“
Das bestätigt auch Dr. Maile von SCHLENK. MultiFlect® sei ein extrem wichtiger Eyecatcher aufgrund seiner optischen Eigenschaften. Die winkelabhängige Mehrfarbigkeit und der „Regebogeneffekt“ sorgen fĂĽr hohe Aufmerksamkeit des mit MultiFlect® pigmentierten Produktes beim Endkunden, weshalb man trotz des anspruchsvollen Preissegmentes bereit sei, in höhere Rohstoffkosten zu investieren. Jedoch wĂĽrden Holografie-Pigmente dieser Art bislang beispielswiese auch in Banknoten als unverkennbares Sicherheitsmerkmal eingesetzt. Zusammen mit LEDs sei das Pigment auch in der Innenarchitektur einsetzbar, da die Lichtquellen die Effekte zusätzlich betonen wĂĽrden. Im März dieses Jahres bekam SCHLENK in diesem Zusammenhang die Auszeichnung „Innovation Material Award“ von der New Yorker Unternehmensberatung „Material Connexion“, deren Datenbank von Designern und Produktentwicklern weltweit als Ideenbörse benutzt wird.
GRAFE-Gruppe entwickelt Mattierungsmittel für die Darstellung verschiedener Oberflächeneffekte in nur einem Prozessschritt Der Trend zu matten Oberflächen ist ungebrochen. Seit ein paar Jahren werden immer häufiger neue Fahrzeugmodelle mit einer extrem matten Oberfläche auf den Markt gebracht und heben sich deutlich von den bisherigen Autos mit Metallic-Lackierung ab. Dieser Trend ist aber auch spürbar im Konsumgüterbereich angekommen und ist Wunsch vieler Verbraucher, wenn es um elegante, exklusive Oberflächen geht. Neben den Anforderungen an eine moderne, matte Optik, steigen aber auch gleichzeitig die Ansprüche an eine beständige, kratzunempfindliche Oberfläche. Bisher konnte diese Anmutung aber nur mittels aufwendiger Nachbearbeitung oder Nachbehandlung durch Lackieren, Sandstrahlen oder durch den Einsatz von Softlack oder IML-Folien ermöglicht werden.
Die GRAFE- Gruppe aus Blankenhain hat ein Mattierungsmittel entwickelt, mit dem sich in einem Werkzeug verschiedene Oberflächeneffekte darstellen lassen. Die Zugabe dieses Additivs erfolgt direkt im Ferti- gungsprozess des Kunststoffbauteils (Spritzguss und Extrusion).
„Mit Hilfe unseres Mattierungsmittels lassen sich glänzende und matte Oberflächeneffekte in nur einem Werkzeug realisieren“, sagt Herr Danny Ludwig, Leiter des GRAFE Design Centers. „Dadurch können Kunststoffverarbeiter auf den Einsatz eines erodierten oder geätzten Spritzgusswerkzeugs verzichten. Sie sparen dadurch nicht nur Kosten sondern gewinnen auch Fertigungsflexibilität hinzu“, erläutert der Experte.
Das Mattierungsmittel wird in die Kunststoffschmelze eingebettet und erzeugt selbst bei polierten Werkzeugoberflächen eine diffuse Lichtbrechung bzw. -streuung. „Dadurch entsteht eine matte, satinierte Oberfläche mit samtiger Haptik“, erklärt Herr Ludwig. Doch das Produkt kann noch mehr: Es sorgt auch fĂĽr eine teils verbesserte Kratzbeständigkeit.
Damit kann unser Kunde nicht nur einen Mehrwert in seinem Prozess generieren, sondern die gefertigten Bauteile sind auch einfacher im Handling und der Endverbraucher erhält ein qualitativ aufgewertetes Produkt mit einer optimierten Lebensdauer.
„Seit 2014 arbeiten wir an dem Mattierungsmittel“, berichtet der Entwicklungsleiter. Inzwischen seien bereits Projekte fĂĽr SAN sowie fĂĽr ABS und PC/ABS realisiert worden. „Im Prinzip kommen Anwendungen in allen Branchen, bei denen spezielle optische Effekte und eine gute Haptik im Fokus stehen, in Frage“, meint Herr Ludwig.
Additiv-Masterbatches der GRAFE-Gruppe senken Zykluszeiten und sparen Energie bei der Verarbeitung von Polyolefinen und Polyamid. Geht es in der Kunststoffverarbeitung darum, Zykluszeiten zu reduzieren und damit die Produktionskosten und den Energieverbrauch zu senken, dann wird zumeist die SpritzgieĂźmaschine oder die Peripherie ins Visier genommen. Dabei birgt auch das Polymer selbst Potenzial, wenn es gelingt, dessen Verarbeitung zu optimieren ohne dabei die mechanischen Eigenschaften negativ zu beeinflussen. Die GRAFE-Gruppe, Blankenhain, hat ein Additiv-Masterbatch fĂĽr Polyolefine im Programm, das diese Anforderungen erfĂĽllt.
Vergleich Mustertafeln aus Polypropylen hergestellt bei gleichen Maschinenparametern: links mit Einsatz von 3% des neuen Additiv-Masterbatches; rechts ohne Additiv-Masterbatch
Das Verarbeitungshilfsmittel kommt mit einer Dosierung von zwei bis vier Prozent im Spritzguss von Polyolefinen zum Einsatz. Es verbessert die Fließfähigkeit der Kunststoffschmelze und beschleunigt darüber hinaus die Kristallisation des Polymers im Abkühlprozess. So kann die Prozesstemperatur gesenkt werden und kürzere Kühlzeiten sind möglich. Der Verarbeiter profitiert von geringeren Produktionskosten und weniger Energieverbrauch.
Das Additivbatch lässt sich auf allen Maschinen einsetzen und ist auch für andere Verarbeitungsverfahren wie Extrusion und Blasformen geeignet. Damit erschließen sich zahlreiche Anwendungsgebiete, wie z. B. im Verpackungsbereich oder in der Medizintechnik. Die mechanischen Eigenschaften des Zielpolymers bleiben indes weitgehend erhalten. Anwender müssen also keine Einbußen bei Festigkeit, Steifigkeit und Schlagzähigkeit des Bauteils in Kauf nehmen.
Eine weitere Entwicklung aus dem Hause GRAFE betrifft einen Zusatzstoff, der bei der Verarbeitung von Polyamid als technischer Werkstoff im Spritzgießprozess den Schmelzefluss verbessert. Darüber hinaus werden mit diesem Hilfsmittel die Bauteiloberfläche optimiert, die Zykluszeit verringert und die mechanischen Eigenschaften positiv beeinflusst. Die neue Formulierung kann für eine Vielzahl von Hochtemperaturpolymeren wie PA6, PA6.6, PPS, PPE, PSU und PEEK verwendet werden.
Polyamid als technischer Werkstoff stellt bei vielen Verarbeitern und Kunden eine echte Herausforderung dar. Um die erforderlichen mechanischen Eigenschaften am Endbauteil zu gewährleisten, werden Rohpolymere beispielsweise mit Glasfasern verstärkt. Diese können unter Umständen den Schmelzefluss beeinträchtigen, wodurch Oberflächen mit geminderter Qualitätsanmutung entstehen können. Entwickler und Anwendungstechniker der Firma GRAFE arbeiten und testen seit einem Jahr an der optimalen Formulierung.
Das neue Additivbatch, das mit einem Anteil von drei bis vier Prozent dosiert wird, optimiert die Einbettung der Fasern, indem es diese optimal einbindet. Damit verbessert sich der Schmelzefluss. Resultierend aus der besseren Fließfähigkeit ergeben sich weitere Vorteile. Das Befüllen des Werkzeugs erfolgt leichter oder schneller, wodurch sich auf diese Weise der Zyklus verkürzt, was wiederum die Produktionskosten senken kann.
DarĂĽber hinaus kann beim Einsatz des Additivs die Verarbeitungstemperatur gesenkt werden, was sich ebenfalls positiv auf Zykluszeit und Energieverbrauch auswirkt. Zudem werden aufgrund der besser eingebetteten Glasfasern und der geringeren Belastung auf die Polymerschmelze auch die mechanischen Eigenschaften beibehalten oder sogar optimiert. Grund dafĂĽr ist, dass die Bauteile im Verarbeitungsprozess weniger gestresst werden.
Design-Center stellt mit „Tasty Colors“ ein Farbbuch fĂĽr Mixgetränke zum Nachmachen vor Farben hörbar zu machen- dieses Können haben die Trendexperten der GRAFE-Gruppe bereits unter Beweis gestellt. Doch jetzt sind sie einen Schritt weiter gegangen und haben den Farben Geschmack verliehen. Bei dem neuen Projekt „Tasty Colors“ werden in einem Farbbuch eigens entwickelte Farbkreationen präsentiert. Der Clou dieses neuen Buches ist, dass zu den abgebildeten Mixgetränken die Zutaten zum Nachmachen angegeben sind.
„Die Tasty Colors offenbaren eine Farbvielfalt, der man nur schwer widerstehen kann. Ob einzeln oder in Kombination sind sie so lecker, dass man am liebsten etwas davon probieren möchte“, schwärmt Julia Canzler vom Bereich Design & Packaging bei GRAFE, die fĂĽr das Projekt verantwortlich ist. „So wirkt das kristallklare Pure Tonic wie die spritzige und frische Grundsubstanz des Gin Tonics. In Verbindung mit Golden Lemon gesellt sich ein GelbgrĂĽn hinzu, das wie eine saftige Limette in das benebelte Glas hinein gleiten möchte.“
Insgesamt elf Farb-/Getränke-Kreationen hat das kleine BĂĽchlein zu bieten. So entfĂĽhrt „Violet Sky“ zu den lila Wolken, an die der Cocktail Aviation erinnern soll. Dagegen spiegelt ein transluzentes Braun-Orange den leichten Hauch Farbe wider, der einen vom Licht durchbrochenen Long Island Iced Tea auszeichnet. DarĂĽber hinaus wurden weitere Klassiker wie Margarita, Swimming Pool und Blue Lagoon, in Farben verewigt.
„Neben den verlockenden Klassikern ist auch eine Eigenentwicklung mit dabei“, verrät Canzler. „Blueberry Night mit dem gleichnamigen Dunkelblau ĂĽberzeugt nicht nur durch seinen ĂĽberaus köstlichen Geschmack, sondern auch durch ein dunkles Blau, das geheimnisvoll wie die Nacht ist“, so die Farb- und Geschmacks-Expertin, die dazu einlädt, „die schmackhaften Farben unseres BĂĽchleins Tasty Colors zu entdecken. Es lohnt sich.“ Interessenten sollten sich beeilen. Denn das kleine auĂźergewöhnliche Rezepte-Heft erscheint nur in einer limitierten StĂĽckzahl.
Grafe - der Spezialist in der Modifizierung thermoplastischer Kunststoffe Die GRAFE Advanced Polymers GmbH ist Spezialist in der Modifizierung thermoplastischer Kunst- stoffe. Für unsere Partner bieten wir hochqualitative Lösungen - innovativ, schnell und mit höchster Sorgfalt entwickeln wir Masterbatches, Compounds und Pigment-Pulvermischungen.
Werk in Blankenhain/Deutschland
Das Produktspektrum der GRAFE Advanced Polymers GmbH umfasst neben Farb- und Additiv-Master-batches ein breites Sortiment an funktionellen Kunst- stoff-Compounds. Eine der größten Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Branche arbeitet an neuesten Technologien, die den Kunststoff mit intelligenten Funktionen ausstatten. Das Unternehmen wurde 1991 gegründet und vereint heute als GRAFE-Gruppe drei Geschäftsbereiche: Color Batch, Additiv Batch und Polymer Technik. Über 300 Mitarbeiter entwickeln und produzieren im hochmodernen Werk in Blankenhain (Thüringen) in der Mitte Deutschlands für den nationalen und internationalen Markt. Die Firmengruppe ist nach DIN EN ISO TS 16949:2009 und DIN EN ISO 9001/2008 zertifiziert.
ProduktĂĽbersicht
â–şGRAFE Color Batch Mehr Informationen finden Sie hier.
â–şGRAFE Additiv Batch Mehr Informationen finden Sie hier.
â–şGRAFE Polymer Technik Mehr Informationen finden Sie hier.
â–şGRAFE-DESIGN-CENTER Mehr Informationen finden Sie hier.
â–şGRAFE Automotive Colors Mehr Informationen finden Sie hier.
Branchen • Automotive • Medizintechnik • Chemiefasern • Consumer Goods • Verpackung • Landwirtschaft • Transport und Logistik
GRAFE macht Farben hörbar FĂĽr die Präsentation seiner Trendfarben fĂĽr 2017 hat das GRAFE-DESIGN- CENTER der GRAFE-Gruppe, Blankenhain, ein einzigartiges Highlight geschaffen: In einer bisher nie dagewesenen Weise wurden Farbe und Musik miteinander verbunden. Ein Orchester der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar spielte ein eigens komponiertes MusikstĂĽck ein, das die Farben in der spektakulären „Symphony of Colors“ hörbar macht. Dem Unternehmen GRAFE ist es gelungen, die Töne fĂĽrs Auge mit denen fĂĽrs Ohr zu kombinieren.
„Daniel Mandler komponierte eigens fĂĽr das GRAFE-DESIGN-CENTER die Symphonie auf Basis der Trendfarben 2017.“, erzählt Julia Canzler vom Bereich Design & Packaging bei GRAFE, die fĂĽr die entwickelten Farben verantwortlich ist. AnschlieĂźend habe das Weimarer Orchester das StĂĽck eingespielt. Doch das Werk gehe weit ĂĽber den Hörgenuss hinaus sondern sei auch ein visuelles Highlight: „Die Musiker wurden bei ihrer Arbeit in einem Filmstudio gefilmt. Nach viertägigen Dreharbeiten und aufwändiger Postproduktion wurde von dem Filmstudio ein Video kreiert, das zeigt, wie die Farben den Instrumenten ent- steigen“, erläutert Canzler.
Herausgekommen ist eine DVD, auf der die „Color Preview 2017“ in Bild und Ton verewigt ist und die den jährlichen Kalender ergänzt. „Das einmalige Werk bringt nicht nur Farbe, Musik und Instrumente gekonnt zusammen. Es verzaubert auch durch Klang und Optik. Leicht träumend oder episch erhebend macht die Musik die Trendfarben sichtbar“, beschreibt die Farbexpertin den Hintergrund der Symphonie. Sie ist der Kopf hinter den Farbideen. Inspiriert von Messen, Seminaren und Vorträgen sowie eigenen Re- cherchen kreiert sie jedes Jahr aufs Neue die Farbkombinationen der Saison. Kennzeichnend fĂĽr die Trendfarben 2017 sind deren extreme Kontraste. Dabei bilden GrĂĽn- und Blautöne den dominierenden Part. Sie zeigen sich in Form eines Spiels von rauen Aquavarianten mit der NatĂĽrlichkeit von Wald und Wiese. Aber auch die Kombinationen werden wieder natĂĽrlicher, indem sich GrĂĽn mit Brauntönen vereint und so den bekannten Safaristyle zum Leben erweckt. Dem gegenĂĽber stehen ein tiefes Schwarz sowie ein extremes Rot.
„Eine besondere Stellung nehmen zudem die Pink- und Rosatöne ein, die gerade im Vergleich zu den Blau- und GrĂĽntönen besonders kĂĽnstlich und synthetisch wirken“, verrät Canzler. „Hier zeigt sich ein wenig der Wunsch nach einem exotischen Paradies.“ Ein besonderes Augenmerk komme ĂĽberdies den metallisierten Farben zu. Diese wirkten fĂĽr 2017, als ob sie in Form flĂĽssiger Materialien seidig dahinflieĂźen. Gold und Silber spielen ebenfalls eine Rolle. Wobei Gold wieder ursprĂĽnglicher werde und den Eindruck erwecke, als ob es Geschichten lang vergessener Zeiten erzählen könne. Silber zeige sich nicht mehr in seiner Reinheit, sondern weise stets einen sehr leichten farblichen Unterton auf, wie bei Sound Silver und Polyphonic Silverblue. NatĂĽrlich seien auch die Nudetöne nicht wegzudenken. FĂĽr die kommende Saison zeigten sie sich allerdings in Form einer natĂĽrlichen Blässe. Julia Canzler: „Im Grunde ist es ein WeiĂź mit einem Hauch Gelb oder RosĂ©.“ Die Pastelltöne werden ihren Angaben zufolge besonnener, als ob sich ein leichter Blauschleier ĂĽber sie gelegt hat. „In gleicher Weise stehen die Effekte in einem gewissen Gegenspiel zueinander. So ist es möglich, komplett darauf zu verzichten oder auch deutliche Akzente zu setzen. Die Grenzen von natĂĽrlicher und kĂĽnstlicher Welt flieĂźen nahtlos ineinander ĂĽber.“ Ob die Farben opak, transluzent oder transparent seien, spiel dabei eine untergeordnete Rolle. Es sei grundsätzlich alles möglich.
Besuchen Sie uns auf der Swiss Plastics. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand (Halle 2 / Stand D2121).
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