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Kunststoff-Schweiz - News-Corner 15.02.2024 NORMA Group: Erreicht stabile Profitabilität und starken Cashflow
Die NORMA Group hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 und das vierte Quartal 2023 vorgelegt. Bei leicht gesunkenem Umsatz erzielte das Unternehmen eine stabile Profitabilität und einen starken Cashflow.
Vorstandsvorsitzender Guido Grandi: „In einem herausfordernden Umfeld haben wir 2023 ein solides Ergebnis erzielt. Wir haben unser operatives Geschäft effizienter aufgestellt, inflationsbedingte Kostensteigerungen abgefedert und neue Kunden für unsere innovative Verbindungstechnik gewonnen. In der zweiten Jahreshälfte kamen unsere Verbesserungsmaßnahmen zum Tragen, sodass wir im vierten Quartal beim Ergebnis relativ zum Vorjahr deutlich zugelegt haben. Insgesamt haben wir eine stabile Marge erreicht und den Cashflow deutlich gesteigert.“
Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen lag der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2023 bei 1.222,8 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr erreichte das Unternehmen ein organisches Wachstum von 0,7 Prozent. Negative Währungseffekte im Rahmen des internationalen Geschäfts minderten das Umsatzwachstum jedoch um 2,4 Prozent. Insgesamt sank der Konzernumsatz damit leicht um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022: 1.243,0 Mio. Euro).
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) von 97,5 Millionen Euro lag um 1,5 Prozent unter dem Vorjahreswert (2022: 99,0 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,0 Prozent und entspricht damit dem Wert des Vergleichszeitraums (2022: 8,0 Prozent). Der operative Netto-Cashflow verbesserte sich deutlich gegenüber dem Vorjahreswert und erreichte 87,3 Millionen Euro (2022: EUR 65,3 Mio.). Wesentlicher Grund für den starken Mittelzufluss ist ein geringeres (Trade) Working Capital infolge eines konsequenten Liquiditätsmanagements sowie einer optimierten Steuerung der Lagerbestände.
Ergebnis und Marge im vierten Quartal verbessert Nach vorläufigen Zahlen sank der Umsatz im Zeitraum Oktober bis Dezember 2023 organisch um 1,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Ein Grund hierfür sind zeitweise verringerte Auftragsabrufe in den USA infolge weitreichender Streiks bei US-amerikanischen Fahrzeugherstellern im Herbst 2023. Negative Währungseffekte verringerten das Wachstum im vierten Quartal zusätzlich um 3,4 Prozent. Insgesamt fiel der Konzernumsatz um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 286,7 Millionen Euro (Q4 2022: 302,1 Millionen Euro). Das bereinigte EBIT entwickelte sich positiv und lag mit 23,0 Millionen Euro um 19,4 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum (Q4 2022: 19,3 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 8,0 Prozent deutlich über dem Wert des Vergleichszeitraums (Q4 2022: 6,4 Prozent). Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in Produktion und Logistik wirkten sich positiv auf die Profitabilität aus.
Mehr Effizienz legt Grundlage für weiteres Wachstum Guido Grandi: „Unsere Entwicklungskompetenz und globale Präsenz machen uns zu einem starken Partner für unsere Kunden in verschiedenen Märkten und Ländern. Ich bin zuversichtlich, dass wir künftig in unseren drei strategischen Geschäftsbereichen Wassermanagement, Industrieanwendungen sowie Mobilität und Neue Energien weiteres profitables Wachstum erreichen werden. Mit unserem Verbesserungsprogramm ‚Step Up‘ haben wir hier einen wichtigen Grundstein gelegt und erste Erfolge erzielt.“
Die NORMA Group hat im Mai 2023 das Wachstums- und Effizienzprogramm „Step Up“ gestartet. Die Maßnahmen gliedern sich einerseits in Wachstumspläne für die drei strategischen Geschäftsbereiche Wassermanagement (Water Management), Industrieanwendungen (Industry Applications) sowie Mobilität und Neue Energien (Mobility & New Energy) und andererseits in Maßnahmen zur Steigerung der operativen Effizienz. Mit den Maßnahmen will die NORMA Group ein langfristig profitables Wachstum sicherstellen.