Trotz eines sehr hohen Vergleichsquartal 2014 (23.3% Umsatzwachstum), wurde ein starker Jahresstart mit hoher Wachstumsdynamik erzielt. Der Umsatz zu konstanten Währungskursen erhöhte sich um 5.1% auf CHF 1.195 Milliarden. Hierzu trugen Zuwächse in allen Regionen bei, in Nord- und Lateinamerika waren die Wachstumsraten sogar jeweils zweistellig. In Schweizer Franken ging der Umsatz im ersten Quartal leicht um 0.9% zurück. Die negativen Währungseffekte infolge des starken Schweizer Frankens beliefen sich auf 6.0%.
Jan Jenisch, Vorsitzender der Konzernleitung: "Das erfolgreiche Quartal zeigt einmal mehr, dass unser Wachstumsmodell funktioniert. In den ersten drei Monaten des Jahres haben wir drei neue Fabriken eröffnet und in Myanmar unsere 91. Ländergesellschaft gegründet. Mit Investitionen in neue Fabriken und Produkte, Zukäufen sowie dem beschleunigten Ausbau von Wachstumsmärkten werden wir auch 2015 unseren Erfolgskurs fortsetzen."
Trotz der erheblichen Herausforderungen durch den starken Schweizer Franken, entwickeln sich die Margen positiv. Basis dafür sind Sikas Geschäftsmodell sowie sinkende Rohmaterialkosten.
Wachstum in allen Regionen In EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) steigerte sich der Umsatz um 1.1% aufgrund von zweistelligen Wachstumsraten in Osteuropa, Afrika und dem mittleren Osten. Hingegen war die Marktnachfrage in Westeuropa auf einem tieferen Niveau im Vergleich zur sehr starken Vorjahresperiode. Die Eröffnung neuer Fabriken in Dubai und auf La Réunion wird künftig für zusätzliche Wachstumsimpulse in der Region sorgen.
Die stärksten Zuwächse erzielten die Regionen Lateinamerika und Nordamerika mit 17.0% und 10.7%. Wesentliche Wachstumstreiber waren die anhaltend starke Baukonjunktur in den USA und die starke Marktpräsenz Sikas in Lateinamerika.
Das Wachstum in der Region Asien/Pazifik verlangsamte sich auf 2.5%. In Südostasien und im Pazifik konnten deutliche Umsatzsteigerungen erzielt werden. In China und Japan schwächte sich die Marktnachfrage deutlich ab. In Sri Lanka wurde die erste Fabrik eröffnet.
Wachstumstreiber Schwellenländer und Mörtelgeschäft Der beschleunigte Aufbau der Schwellenländer zeigt weiterhin sehr gute Resultate mit einem Umsatzwachstum von 10.3% im ersten Quartal. Besonders erfreulich entwickelte sich das margenstarke Mörtelgeschäft, ein zentraler Bestandteil der Strategie 2018. Zuwachsraten beliefen sich auf überdurchschnittliche 7.5%. Dieses Wachstumsgeschäft hat Sika in den vergangenen Monaten durch drei Akquisitionen - BMI in den USA, CTA in Australien und Duro-Moza in Mosambik - weiter ausgebaut.
Ausblick 2015 Der beschleunigte Aufbau der Wachstumsmärkte wird fortgesetzt mit sieben bis neun geplanten Fabrikeröffnungen im Jahr 2015. Auf Basis konstanter Wechselkurse wird ein Umsatzwachstums von 6% bis 8% gemäss der Strategie 2018 erwartet. Bei den Margen bleibt der starke Schweizer Franken eine erhebliche Herausforderung. Aufgrund sinkender Rohstoffpreise und des erfolgreichen Sika Wachstumsmodells wird eine leichte Verbesserung der Margen gegenüber dem Vorjahr angestrebt. Allerdings ist der unbekannte Ausgang des feindlichen Übernahmeversuchs durch Saint-Gobain ein erheblicher Unsicherheitsfaktor für diese Prognose.