Zurück zur News-Übersicht
Kunststoff-Schweiz - News-Corner 06.05.2015 Arburg: Agnes Bagsik im Finale der „Engineer Powerwoman 2015“
Im Rahmen des Fachkongresses „WoMenPower“ wurde am 17. April 2015 auf der Hannover Messe der Karrierepreis „Engineer Powerwoman 2015“ verliehen. Damit wird jährlich eine Frau ausgezeichnet, die Herausragendes im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) geleistet hat. Agnes Bagsik, die bei Arburg die Gruppe Technologie-Entwicklung Freeformer leitet, zählte zu den drei Finalistinnen. Als innovativer Maschinenbauer setzt Arburg bei der Suche nach engagierten Fachkräften gezielt auch auf Frauen.
„Wir freuen uns, dass sich Agnes Bagsik gegen zahlreiche Konkurrentinnen durchsetzen konnte und von der Jury als eine von drei Finalistinnen des Karrierepreises ‚Engineer Powerwoman‘ ausgewählt wurde“, freute sich die geschäftsführende Gesellschafterin Renate Keinath, die bei Arburg den Bereich Personal- und Sozialwesen verantwortet. „Damit ist sie ein starkes Vorbild für alle Frauen, die sich für einen technischen Beruf bei uns interessieren und die ich ermutigen möchte, den Schritt in den Maschinenbau zu wagen. Denn als innovatives Familienunternehmen und einer der weltweit führenden Hersteller von Maschinen für die Kunststoffverarbeitung setzen wir auf engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen wir langfristige und ausgezeichnete Berufsperspektiven bieten.“
Agnes Bagsik treibt Freeformer-Entwicklung voran Die studierte Maschinenbau-Ingenieurin Agnes Bagsik treibt bei Arburg als Gruppenleiterin die Technologie-Entwicklung des Freeformers voran. Das neue System für die industrielle additive Fertigung feierte auf der Messe K 2013 Weltpremiere und wird aktuell weltweit in den Markt eingeführt. Agnes Bagsik ist Bindeglied zwischen den Bereichen Entwicklung und Kundenanforderungen und kümmert sich um die Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen. „Diese ganz neue Technologie von Anfang an zu begleiten und voranzutreiben, ist für mich eine tolle Herausforderung und Motivation“, betont Agnes Bagsik, die bei Arburg ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld ausübt. Zu ihren Aufgaben zählt die Anpassung der Soft- und Hardware an die jeweiligen Prozesse und Anwendungen. Sie war unter anderem an der Entwicklung eines wasserlöslichen Stützmaterials beteiligt und hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass mit dem Freeformer Serienbauteile entsprechend der Kundenanforderungen individualisiert werden können.
Karrierepreis Engineer Powerwoman 2015 Mit dem Karrierepreis „Engineer Powerwoman 2015“ zeichnet die Deutsche Messe alljährlich eine Frau aus, die durch ihr Engagement, ihre Ideen oder Arbeit innovative Akzente im technischen Umfeld eines Unternehmens setzt oder entscheidend vorangebracht hat. Prof. Barbara Schwarze, die den Jury-Vorsitz innehat und an der Fachhochschule Osnabrück “Gender und Diversity Studies“ lehrt, übergab den mit 5.000 Euro dotierten Preis 17. April 2015 beim Kongress WoManPower auf der Hannover Messe. Gewinnerin war Dr. Jelena Stojadinovic (Membrasenz), die sich im Finale gegen Agnes Bagsik (Arburg) und Dr. Cynthia Morais Gomes (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BIM) durchsetzte.
Über Arburg Der deutsche Maschinenbauer Arburg gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 5.000 kN. Hinzu kommen Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie. Seit 2013 ergänzt ein innovatives System für die additive Fertigung das Programm für die Kunststoffverarbeitung.
Das Unternehmen stellt das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können – z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren. Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 24 Ländern an 32 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt rund 2.400 Mitarbeitern sind rund 2.000 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 400 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen wurde Arburg 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).