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Kunststoff-Schweiz - News-Corner 17.11.2015 Meusburger: Investitionen von ca. 20 Mio. EUR in einen neuen Standort
Im Bregenzerwald entsteht ein neuer Meusburger Produktions-Standort
Mit dem derzeitigen Bau einer neuen Produktionshalle in Lingenau wagt sich Meusburger zum ersten Mal an einen neuen Produktions-Standort und setzt damit einen Meilenstein in der bisherigen Baugeschichte. Bis 2020 sollen rund 50 neue MitarbeiterInnen - speziell für den Bereich kundenspezifische Bearbeitung - beschäftigt werden.
In Lingenau, einer kleinen österreichischen Gemeinde im Bregenzerwald, entsteht derzeit der erste Produktions-Standort außerhalb des Hauptsitzes in Wolfurt. Auf 4.300 m2 neuer Produktionsfläche kann den Kunden bald noch mehr Service im Bereich der kundenspezifischen Bearbeitung geboten werden. Die Bauarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren und sollen im Sommer 2016, nach ca. zwölf Monaten Bauzeit, fertiggestellt werden. Das neue Grundstück verlangte den Planern und Verantwortlichen von Beginn an Einiges ab.
Herausforderung durch abfallendes Gelände Das 1,6 Hektar große Grundstück zeichnet sich durch eine für das Gebiet typische Hanglage aus. Auf einer Länge von 236 Metern ergibt sich eine Höhendifferenz von 15 Metern - dies war eine besondere Herausforderung bei der Planung und Umsetzung. Ein großer Teil der Produktionshalle befindet sich deshalb unter der Erde. Umfangreiche Hangsicherungsmaßnahmen waren bereits im Vorfeld notwendig. Zudem musste das Gebiet völlig neu erschlossen werden. Die komplette Infrastruktur mit Wasser, Strom und Kanal wurde hergestellt, sowie eine Zufahrt von der bestehenden Hittisauer Straße L 205 erbaut. Besonders die Grundwassersituation durfte bei der Planung nicht außer Acht gelassen werden: Zum Entwässerungsschutz wurden kleine Retentionsflächen zwischen den Straßen angebracht. Insgesamt wurden für den Bau rund 50.000 m3 Erde bewegt. Schon jetzt an die Zukunft denken Bei der Planung wurde speziell darauf geachtet, dass ein Erweiterungsbau in der Zukunft problemlos möglich ist. Bestimmte Vorkehrungen wurden bereits getroffen, damit der laufende Betrieb bei erneuten Baumaßnahmen nicht gestört wird.