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Kunststoff-Schweiz - News-Corner 27.05.2016 LPKF: Schließt Strukturwandel ab
Neue Produktionsräume und Erweiterung des Management-Teams – LPKF in Fürth macht sich fit für weiteres Wachstum. Die Einführung neuer Produktionsprozesse hat positive Auswirkungen auf Kunden und Wirtschaftlichkeit.
„In der Vergangenheit konnte LPKF mit hervorragenden Einzelsystemen für das Laser-Kunststoffschweißen überzeugen. Jetzt haben wir die Produktion von individualisierbaren Basismaschinen aufgenommen – und davon profitieren wir und unsere Kunden gleichermaßen“, erläutert Markus König, einer der Geschäftsführer des LPKF-Produktionsstandorts in Fürth. Bis es soweit kam, waren erhebliche Anstrengungen nötig.
Der wichtigste Schritt war der Umzug aus den beengten Räumen in Erlagen in die großzügigen Produktionshallen in Fürth sowie der Neubau eines modernen Verwaltungsgebäudes. Dort ist das Anwendungszentrum integriert, das mit mehreren Versuchsräumen, Lasersystemen und Mess¬einrichtungen für Schweißversuche und zur Qualifizierung kundeneigener Prozesse ausgelegt ist. Am Standort Fürth betreibt der Produktionsdienstleister LaserMicronics eigene LPKF-Lasersysteme für Ramp-Up- oder Serienproduktion.
Um den Wandel zur Variantenfertigung voranzubringen, haben mit Lars Ederleh und Markus König zwei ausgewiesene Spezialisten die Leitung übernommen. Lars Ederleh, vorher Geschäftsführer der LaserMicronics GmbH, ist primär für Marketing, Service und Vertrieb zuständig, während Markus König die Bereiche Operations und Entwicklung übernahm und damit auch die Produktionsorganisation und die Kooperation der Produktionsstandorte verantwortet.
Anfang April fand eine radikale Umstellung der Produktionsabläufe statt. Während vorher einzelne Sondermaschinen konstruiert und hergestellt wurden, steht jetzt die Taktmontage von hochwertigen Basismaschinen im Vordergrund. Auf Grundlage dieser Modelle lassen sich kundenspezifische Änderungen kosteneffizient und schnell in nachgelagerten Prozessen umsetzen. Die Taktmontage öffnet neue Freiräume für aufwändige technische Entwicklungen, die dann ganzen Produktlinien statt einem Einzelsystem zugutekommen. Der erste Durchlauf einer kompletten Linie ist abgeschlossen und bestätigt die erwarteten Vorteile. „Das Konzept kommt bei unseren Geschäftspartnern sehr gut an. Wir konnten die Bauzeiten fast halbieren und damit auch die Lieferzeiten deutlich verkürzen und Herstellungskosten senken. Die Angebotserstellung ist schneller, Serviceleistungen werden einfacher – und davon profitieren natürlich vor allem unsere Kunden“, freut sich Lars Ederleh.
Über LPKF LPKF Laser & Electronics AG produziert Maschinen und Lasersysteme, die in der Elektronikfertigung, der Medizintechnik, der Automobilindustrie und bei der Herstellung von Solarzellen zum Einsatz kommen. Rund 20 Prozent der Mitarbeiter sind im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt.