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Kunststoff-Schweiz - News-Corner
 
29.08.2016
 
  
Adval Tech: Positives Unternehmensergebnis
    
Das erste Halbjahr 2016 war für die Adval Tech Gruppe insbesondere von zwei Ereignissen geprägt: zum einen von der erfolgreichen Inbetriebnahme des Produktionswerkes in Mexiko, zum andern von der Übernahme der Fischer IMF. Beide Ereignisse stärken die Marktposition von Adval Tech als globalem Anbieter von Komponenten für die Automobilindustrie. Mit dem im Juli 2016 vereinbarten Verkauf der Geschäftsanteile des Segments Molds (FOBOHA) an die amerikanische Barnes Group und der Fokussierung auf das Komponentengeschäft will Adval Tech die attraktiven Wachstumsmöglichkeiten im globalen Automobilmarkt und bei verwandten Anwendungen in anderen Märkten noch konsequenter nutzen. Mit einer Gesamtleistung von 110,5 Mio. CHF (erstes Semester 2015: 110,6 Mio. CHF) erzielte die Gruppe einen EBITDA von 10,2 Mio. CHF (erstes Semester 2015: 11,3 Mio. CHF), einen EBIT von 3,3 Mio. CHF (erstes Semester 2015: 4,3 Mio. CHF) und ein Unternehmensergebnis von 2,2 Mio. CHF (erstes Semester 2015: -2,8 Mio. CHF).

Die Konsolidierung der Fischer IMF per Anfang April 2016 hat rund 10 Mio. CHF zur Gesamtleistung der Adval Tech Gruppe im ersten Semester 2016 beigetragen. Währungsbereinigt nahm die Gesamtleistung um 1,7 Mio. CHF (-1,5%) ab. Die Anteile der beiden Segmente an der Gesamtleistung blieben praktisch unverändert: 69% entfielen auf das Segment Components (erstes Semester 2015: 68%) und 31% auf das Segment Molds (erstes Semester 2015: 32%).

Noch nicht in die Gesamtleistung eingeflossen sind die Umsätze aus dem Werkzeugverkauf für die Herstellung der Komponenten aus dem OEM-Geschäft in Mexiko und Ungarn der zurzeit in der Umsetzungsphase stehenden Projekte (Volumen von rund 15 Mio. Euro), da diese erst bei der Endfakturierung des Auftrages als Umsatz verbucht werden.

Negativ auf die Gesamtleistung der Adval Tech Gruppe ausgewirkt haben sich der Rückgang der Wirtschaftsleistung in Ländern wie Thailand und Brasilien und, nach wie vor, auch der starke Schweizer Franken respektive die damit verbundenen Nachteile bei der Akquisition von Neuaufträgen.

Der EBITDA betrug 10,2 Mio. CHF im ersten Semester 2016 (erstes Semester 2015: 11,3 Mio. CHF), was einer EBITDA-Marge von 9,2% entspricht. Der EBIT belief sich auf 3,3 Mio. CHF im ersten Semester 2016 (erstes Semester 2015: 4,3 Mio. CHF), die EBIT-Marge liegt bei 3%. Sehr erfreulich ist die Entwicklung des Unternehmensergebnisses: von negativen 2,8 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2015 auf positive 2,2 Mio. CHF. Die infolge der Erstarkung des Schweizer Frankens eingeleiteten Massnahmen im Jahr 2015 haben sich auch im ersten Semester 2016 positiv ausgewirkt.

Segmentergebnisse
Im Segment Components (Komponenten aus Metall und Kunststoff) lag die Gesamtleistung mit 76,5 Mio. CHF um rund 1 Mio. CHF über dem Vorjahreswert von 75,6 Mio. CHF. Bereinigt um die negativen Währungseffekte ergibt sich ein Rückgang von 0,3 Mio. CHF. Die Akquisition der Fischer IMF – ab April 2016 in der Adval Tech Gruppe konsolidiert – trägt mit rund 10 Mio. CHF zur Gesamtleistung des Segments Components bei. Der EBITDA in Höhe von 4,5 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2016 (erstes Semester 2015: 5,7 Mio. CHF) entspricht einer EBITDA-Marge von 5,9%. Währungsbereinigt beträgt die EBITDA-Marge 5,5%.

Im Segment Molds (Formen) resultierte im ersten Semester 2016 eine Gesamtleistung von 35,3 Mio. CHF, was im Vergleich zu den 35,8 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2015 einer Reduktion von 0,5 Mio. CHF entspricht. Währungsbereinigt beträgt diese Abnahme 0,9 Mio. CHF. Der EBITDA des Segments Molds lag mit 4,7 Mio. CHF um 0,6 Mio. CHF über dem entsprechenden Vorjahreswert (4,1 Mio. CHF). Die EBITDA-Marge stieg von 11,4% im ersten Halbjahr 2015 auf 13,3% im ersten Semester 2016. Währungsbereinigt liegt die EBITDA-Marge fürs erste Semester 2016 bei 14,3%.

Ausblick
Mit der klaren Fokussierung auf den Konzernbereich Components ist Adval Tech gut positioniert, um zukünftig nachhaltig Wert zu schaffen und die attraktiven Wachstumsmöglichkeiten im globalen Automobilmarkt sowie für verwandte Anwendungen in anderen Märkten zu nutzen. Unter Berücksichtigung aller Neuanläufe, die vorgesehen sind, wie auch der Neuaufträge, die in den Büchern zu verzeichnen sind, erwartet Adval Tech grundsätzlich ein stärkeres zweites Halbjahr sowohl im Segment Components als auch im Segment Molds. Angesichts der veränderten Ausgangslage durch die Akquisition der Fischer IMF und der entsprechenden Integrationsschritte sowie der vorgesehenen Desinvestition des Segments Molds im Verlaufe des dritten Quartals 2016, ist es für Adval Tech zum jetzigen Zeitpunkt allerdings äusserst schwierig, konkrete Ergebniserwartungen für das zweite Halbjahr zu formulieren.

Kurzporträt der Adval Tech Gruppe
Durch Innovationen Mehrwert schaffen – adding value – dafür steht der Name Adval Tech. Adval Tech ist ein global tätiger Industriepartner für Komponenten aus Metall und Kunststoff in grossen Stückzahlen. Der Fokus von Adval Tech liegt auf dem Automobilmarkt und auf verwandten Anwendungen. Als Zulieferer und Wertschöpfungs­partner deckt Adval Tech die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Produktentwicklung über den Prototypenbau, die Formen- und Werkzeugentwicklung bis zur Komponentenproduktion und -montage.


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