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Kunststoff-Schweiz - News-Corner 23.01.2018 ENGEL: Eröffnet zwei neue Lehrwerkstätten
„Ab September 2018 nehmen wir zusätzlich Lehrlinge für das Großmaschinenwerk in St. Valentin und das Produktionswerk für Roboter und Automatisierungssysteme in Dietach auf“, sagt Werner Wurm, Leiter der globalen Lehrlingsausbildung bei ENGEL. „Das Interesse ist in diesen Regionen sehr groß, oft scheiterte es bislang aber am langen Anfahrtsweg nach Schwertberg. Deshalb gehen wir jetzt neue Wege.“ Um interessierten Jugendlichen aus dem Raum Steyr und St. Valentin ein entsprechendes Angebot vor Ort zu bieten, bekommen die Standorte Dietach und St. Valentin neue Lehrwerkstätten und ein eigenes Ausbilderteam. Vorbild ist die staatlich ausgezeichnete Lehrwerkstätte am Stammsitz in Schwertberg. Sie ist eine der fortschrittlichsten im Land und zeichnet sich durch modernste Maschinen, ergonomische Arbeitsplätze und viel Tageslicht aus.
Insgesamt werden im Herbst in etwa 60 neue Lehrlinge ihre technische Berufsausbildung bei ENGEL AUSTRIA beginnen. Seit vielen Jahren bildet das Unternehmen in Österreich junge Männer und Frauen zu Fachkräften aus, aktuell sind es 180 Lehrlinge. Auch über die Landesgrenzen hinaus sorgt ENGEL selbst für seinen Fachkräftenachwuchs. In den Werken in China, Tschechien und Deutschland werden Lehrlinge nach österreichischem Vorbild ausgebildet.
Nahezu unbegrenzte Entwicklungsmöglichkeiten Ausbildung und Weiterbildung werden beim Weltmarktführer großgeschrieben. Schon während der Lehrzeit spielt Internationalität eine Rolle: Die Lehrlinge erhalten bereits früh Einblick in die angrenzenden Fachbereiche und arbeiten in internationalen Teams. Die jeweils zwei besten Absolventen eines Jahrgangs dürfen drei Monate im Produktionswerk in Shanghai verbringen und dort wertvolle Erfahrung sammeln. Von Beginn an sind die Lehrlinge bei ENGEL in die laufende Produktion eingebunden. Bereits im ersten Ausbildungsjahr fertigen sie Formteile und Funktionselemente, die in den Spritzgießmaschinen verbaut werden.
Ziel von ENGEL ist es, die Lehrlinge nach erfolgreichem Abschluss in ein festes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. „Mit einer Übernahmequote von 98 Prozent trägt die Ausbildung im eigenen Haus entscheidend zur Fachkräftesicherung bei“, so Johannes Höflinger, der für die Lehrlingsausbildung in den österreichischen Werken verantwortlich ist und auch junge Frauen motiviert, sich für einen Lehrberuf bei ENGEL zu bewerben. Insgesamt entscheiden sich immer mehr Frauen aufgrund der guten Karriereperspektiven für einen technischen Beruf. Darüber hinaus sind die Verdienstmöglichkeiten in der Maschinenbaubranche besser als in den klassischen Frauenberufen. Das Familienunternehmen bietet sehr gute Aufstiegs- und Karrierechancen und darüber hinaus die Möglichkeit, internationale Berufserfahrung zu sammeln.
Um die jungen Männer und Frauen noch gezielter auf ihre spätere Tätigkeit vorzubereiten, gibt es bei ENGEL das Projekt „Karriere mit Lehre“. Im zweiten Lehrjahr können sich die Lehrlinge mit einem Motivationsschreiben schon für eine bestimmte Abteilung im Haus bewerben. „Wir zeigen den Lehrlingen die Entwicklungsmöglichkeiten in den einzelnen Bereichen auf und stimmen die Ausbildungsinhalte im dritten Lehrjahr dann gezielt auf die Pläne der jungen Menschen ab“, so Höflinger.
Neue Lehrwerkstätten in St. Valentin und Dietach bündeln Kompetenzen Acht technische Berufe können bei ENGEL erlernt werden. Einen Schwerpunkt bilden die Lehrberufe zum Mechatroniker und zum Zerspanungstechniker. St. Valentin wird in Zukunft das Kompetenzzentrum für die Ausbildung zum Zerspanungstechniker sein. Im Werk in Dietach liegt das Hauptaugenmerk auf den Bereichen Mechatronik und Robotik. Zusätzlich können die Lehrberufe Kunststofftechnik, Maschinenbautechnik, Werkstofftechnik, Betriebslogistik, Konstruktion und Informationstechnologie erlernt werden.
Anhaltender Fachkräftebedarf durch umfangreiches Investitionsprogramm ENGEL investiert stark in den Ausbau seiner Werke, was den Bedarf an Fachkräften steigen lässt. Sowohl in St. Valentin, als auch am Stammsitz in Schwertberg wird fleißig gebaut. Am Standort Dietach startet der Ausbau in den kommenden Jahren.