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Kunststoff-Schweiz - News-Corner 27.09.2018 Herbold Meckesheim: Nach Brandschaden wieder in Betrieb
Am 10.09.2018 vernichtete ein Brand im Werk Herbold Meckesheim GmbH in Meckesheim das Zentrallager und den Versandbereich.
Knapp zwei Wochen nach dem Feuer ist der erstellte Notfallplan bereits voll in der Umsetzung. Herbold Meckesheim wird in der zweiten Oktoberhälfte wieder auf dem Niveau der Zeit vor dem Brand produzieren. Der Zusatzaufwand ist durch die Betriebsunterbrechungsversicherung abgedeckt. Kenner solcher Sanierungsfälle loben das Unternehmen für sein Tempo.
Neben den Baumaßnahmen zur kompletten Wiederherstellung des Firmengeländes arbeitet der Betrieb jetzt auf drei Standorte verteilt.
Alle vom Brand unbeschädigten Gebäudeteile werden weiter genutzt, in der direkten Nachbarschaft wurde ein Wareneingang und ein Lager errichtet, und in geringer Entfernung wird eine 2500m² große ehemalige Maschinenhalle zur Fertigung genutzt.
Die schon vor dem Brand als Ausweichstandort genutzte Halle einer ehemaligen Maschinenfabrik bietet beste Voraussetzungen für die Fertigung, Montage und Lagerung gerade von großen Anlagenkomponenten.
„Der Versicherer hat unseren Maßnahmen zur Wiederherstellung eines Interim-Betriebs zugestimmt und einen auskömmlichen Kostenvorschuss angewiesen, sodass die nötigen Investitionen ohne Verzug umgesetzt werden können. Auch die Wiederbeschaffung der im Zentrallager zerstörten Teile läuft auf vollen Touren,“ so Werner Herbold, einer der geschäftsführenden Gesellschafter.
Die neu aufgebaute Übergangslösung ist so ausgelegt, dass sie über einen längeren Zeitraum genutzt werden kann. Was die Brandursache angeht, wartet Herbold auf die abschließende Stellungnahme der Kripo, es besteht kein Hinweis auf Brandstiftung.
Die nächste Phase der Sanierung ist die Planung und Umsetzung des Neubaus. Hier müssen die eigenen Wünsche, das Budget und die Vorschriften der Genehmigungsbehörde Landratsamt unter einen Hut gebracht werden.
Herbold beschäftigt in Meckesheim 150 Mitarbeiter. 2/3 der Produktion gehen wie bei vielen Baden-Württembergischen Maschinenbauern in den Export . Überwiegend nach Europa, Nord- und Südamerika, Nordafrika und Asien.