Zurück zur News-Übersicht
Kunststoff-Schweiz - News-Corner 09.10.2018 Fraunhofer UMSICHT: Veröffentlicht neue Studie zu Mikroplastik in Kosmetik
Kosmetikprodukte sind eine häufig genannte Quelle für Mikroplastikemissionen. Doch was ist Mikroplastik in Kosmetik genau, welche Materialien und Funktionen übernehmen Kunststoffe in den Produkten und welche Alternativen gibt es? Diese Fragen hat Fraunhofer UMSICHT im Auftrag der Umweltorganisation NABU untersucht. Neben Kosmetikprodukten werden dabei auch Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel (WPR) betrachtet. Die Studie schafft eine wissenschaftliche Grundlage für die öffentliche Diskussion über Mikroplastik.
Mikroplastik in Kosmetik Kosmetikprodukte sind eine häufig genannte Quelle für Mikroplastikemissionen. Doch was ist Mikroplastik in Kosmetik genau, welche Materialien und Funktionen übernehmen Kunststoffe in den Produkten und welche Alternativen gibt es? Diese Fragen hat Fraunhofer UMSICHT im Auftrag der Umweltorganisation NABU untersucht. Neben Kosmetikprodukten werden dabei auch Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel (WPR) betrachtet. Die Studie schafft eine wissenschaftliche Grundlage für die öffentliche Diskussion über Mikroplastik.
Obwohl der Begriff Mikroplastik schon länger verwendet wird, war es ein wichtiger Aspekt der Studie, die genaue Definition zu kennen. »Das war nicht einfach, denn unterschiedliche Akteure benutzen verschiedene Definitionen«, sagt Co-Autorin Leandra Hamann. Einigkeit herrscht allein darüber, dass zu Mikroplastik alle Kunststoffpartikel zählen, die kleiner als 5 Millimeter sind. »Nichtsdestotrotz sehen wir auch diese Beschränkung als problematisch, da sie sich weder aus bestimmten Stoffeigenschaften noch ökotoxikologisch begründen lässt. Manche Definitionen enthalten zudem noch eine Begrenzung der unteren Größe, der Löslichkeit oder der Abbaubarkeit. Diese unterschiedlichen Definitionen können zu Missverständnissen führen und auch die Debatte um eine sinnvolle Regulierung nachteilig beeinflussen.«