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Kunststoff-Schweiz - News-Corner
 
04.07.2019
 
  
ALPLA und GC: Verlautbaren Partnerschaft
    
Gemeinsame Studie zu einem Recyclingwerk in Thailand wird geprüft

ALPLA und PTT Global Chemical (GC) arbeiten gemeinsam an einer praktikablen Studie für den Bau eines Recyclingwerks in Thailand. Das gaben die Unternehmen im Rahmen des „Circular Living Symposium 2019 – Upcycling Our Planet“ Ende Juni in Bangkok bekannt.

ALPLA entwickelt und produziert weltweit innovative Verpackungslösungen aus Kunststoff und ist seit über 25 Jahren im Recycling aktiv. Mit zwei eigenen Recyclingwerken in Österreich und Polen und Joint Ventures in Deutschland und Mexiko gilt der Kunststoffkonverter mittlerweile auch als bevorzugter Partner für PET-Recycling. Gemeinsam mit PTT Global Chemical (GC) prüft ALPLA derzeit weitere Aktivitäten in Thailand.

GC ist das Aushängeschild der PTT Group in Sachen Chemie. Mit dem Ziel, stets den Einsatz von Ressourcen zu optimieren, hat sich das Unternehmen den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft verschrieben. Beispiele sind die Entwicklung biobasierter Kunststoffe als Alternative zu Plastik oder die Implementierung von effektiven Abfallwirtschaftssystemen. „GC prüft mit ALPLA im Rahmen einer Studie die Investition in das erste Recyclingwerk in Thailand zur Herstellung hochqualitativer Recyclingkunststoffe, darunter sowohl PET- als auch HDPE-Rezyklate. Eine Entscheidung ist nach Prüfung der Ergebnisse für das dritte Quartal des Jahres zu erwarten“, erklärte Supattanapong Punmeechaow, Präsident und CEO von GC.

Exzellente Qualität
Die Nachfrage nach Recyclingkunststoffen wächst auch in Südostasien. „Insbesondere eine einwandfreie Qualität der Rezyklate spielt eine große Rolle“, sagt ALPLA Regional Manager Bernd Wachter und ergänzt: „Wir verfügen über Know-how in der Herstellung von lebensmitteltauglichen Rezyklaten, und wir sind Experten in der Verarbeitung dieser Materialien zu neuen Verpackungen. Gemeinsam mit GC könnten wir ein Leuchtturmprojekt für das Land und die gesamte Region realisieren.“

Ambitionierte Ziele bis 2025
2018 unterzeichnete ALPLA das Global Commitment der New Plastics Economy, eine Initiative der Ellen MacArthur Foundation in Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Als Ziel definierte ALPLA den Ausbau der Recyclingaktivitäten, mit einer dafür vorgesehenen Investitionssumme von 50 Millionen Euro. Bis 2025 sollen außerdem alle Verpackungslösungen zu 100 Prozent recyclingfähig sein. Der Anteil der verarbeiteten Post-Consumer-Recyclingmaterialien am gesamten Materialeinsatz soll auf 25 Prozent steigen.

Über ALPLA:
ALPLA gehört zu den führenden Unternehmen für Kunststoffverpackungen. Rund 20.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren weltweit an 178 Standorten in 46 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.

ALPLA betreibt eigene Recyclingwerke: PET Recycling Team mit je einem Standort in Österreich und in Polen sowie im Rahmen von Joint Ventures in Mexiko und Deutschland. Mit Texplast (Deutschland) kooperiert ALPLA seit Juli 2018 im PET-Recycling.

Über PTT Global Chemical Public Company Limited (GC):
PTT Global Chemical Public Company Limited (GC), ein führendes integriertes Unternehmen für chemische Innovationen, liefert hochwertige petrochemische und chemische Produkte an einen breitgefächerten Kundenkreis. Es ist in acht Geschäftsfeldern tätig: Konzernleistungszentrum Raffinerie und gemeinsame Einrichtungen, Konzernleistungszentrum Aromaten, Konzernleistungszentrum Olefine, Business Unit Polymere, Performance Business Unit für EO-basierte Erzeugnisse, Business Unit Green Chemicals, Business Unit Großserien-Spezialprodukte, Business Unit Phenol. GC hat die größte integrierte Raffinerie und den größten Chemiebereich in Thailand mit einer Gesamtkapazität in der petrochemischen und chemischen Produktion von 11,08 Millionen Tonnen jährlich sowie einen hochmodernen Raffineriekomplex für Schweröl und Kondensat mit einer Kapazität von 280.000 Barrels pro Tag.

Das Unternehmen hat in der petrochemischen und chemischen Produktion eine Gesamtkapazität von 10,2 Millionen Tonnen jährlich und kann in der Raffinerie täglich 280.000 Barrels Schweröl und Kondensat verarbeiten.


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