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Kunststoff-Schweiz - News-Corner 18.03.2014 Wittmann Battenfeld: Veranstaltet Cellmould Tagung
Am 10. April 2014 findet bei Wittmann Battenfeld in Meinerzhagen eine Tagung zum Thema „Die Vorteile des physikalischen Schäumens mit Cellmould“ statt. Die grossen Vorteile dieses Verfahrens sind die Kosten- und Gewichtsreduzierung. Nebst der Vorstellung der Exponate mit Schäumverfahren im Technikum kommen die Teilnehmer in den Genuss von diversen Fachvorträgen.
„Cellmould“ ist ein von Wittmann Battenfeld entwickeltes Verfahren zur Herstellung von Strukturschaumformteilen durch Direktbegasung mit physikalischen Treibmitteln. Strukturschaumformteile zeichnen sich durch eine kompakte Haut und einen geschäumten Kern aus. Zur Herstellung von Strukturschaumteilen werden chemische oder physikalische Treibmittel verwendet. Das chemische Treibmittel wird in Form von Masterbatch, Pulver oder Flüssigkeit dem Kunststoffgranulat zugegeben. Als physikalische Treibmittel werden Gase oder Flüssigkeiten eingesetzt, die in den Schneckenzylinder eingespritzt werden. Beim „Cellmould“ Verfahren wird Stickstoff als Treibmittel verwendet. Diese Technik eignet sich besonders zur Herstellung leichter Strukturbauteile.
Mit der „Cellmould“ Leichtbau-Technologie lassen sich geschäumte Formteile mit einer hohen Steifigkeit und ohne Einfallstellen produzieren. Das Ziel der „Cellmould“ Leichtbau-Technologie ist es, sowohl dickwandige als auch dünnwandige Strukturschaumteile mit einer feinen und gleichmäßigen Schaumstruktur bei geringerem Gewicht herzustellen.
Dieses neue Verfahren zeichnet sich durch folgende Vorteile aus: - Gewichtsreduzierung - Reduzierung der eingefrorenen Spannungen - Beseitigung von Einfallstellen - Verzugsreduzierung - Geringe Toleranzen realisierbar - Längere Fließwege durch verringerte Viskosität - Höhere Steifigkeit bei gleichem Gewicht - Geringere Schließkräfte erforderlich - Kürzere Zykluszeiten - Neue Designmöglichkeit