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Kunststoff-Schweiz - News-Corner
 
01.05.2014
 
  
Adval Tech: Will 2014 das Unternehmensergebnis deutlich verbessern
    
Wie bereits am 31. März 2014 mitgeteilt, hat die Adval Tech Gruppe im Geschäftsjahr 2013 das operative Ergebnis deutlich verbessert und die Verschuldung markant reduziert. Mit einem Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,5 Mio. CHF (2012: -3,5 Mio. CHF) schaffte Adval Tech den angestrebten Turnaround auf Stufe EBIT. Bei der Nettoverschuldung erreichte die Gruppe eine Verbesserung um über 37 Mio. CHF auf 67,9 Mio. CHF (2012: 105,3 Mio. CHF). Insbesondere die liquiditätsunwirksamen Effekte der Dekonsolidierung von verkauften Gesellschaften führten zu einem negativen Unternehmensergebnis von -22,0 Mio. CHF (2012: -15,4 Mio. CHF). Die Eigenkapitalquote der Adval Tech Gruppe verbesserte sich von 23% per Ende 2012 auf 29% per Ende 2013. Bei stabiler Wirtschaftslage und stabilen Währungsrelationen erwartet die Gruppe, im Geschäftsjahr 2014 auf Stufe EBIT das Vorjahresniveau zu erreichen und eine deutliche Verbesserung des Unternehmensergebnisses zu erzielen.

Im Rahmen ihrer Fokussierungsstrategie hat die Adval Tech Gruppe ihre Organisationsstruktur vereinfacht und bündelt ihre Kräfte nun in klar definierten Geschäftsbereichen. Im Bereich Komponenten fokussiert Adval Tech auf den Automobilmarkt und auf verwandte Anwendungen. Im Formenbau ist das Unternehmen hauptsächlich in den Märkten Consumer and Personal Care, Packaging, Medical und Automotive tätig. In China hat Adval Tech 2013 die Komponentenproduktion in Xiamen sowie den Formenbau in Schanghai geschlossen und alle Aktivitäten in Suzhou konzentriert. Ausserdem verkaufte Adval Tech die Medizinaltechnik-Produktion in Suzhou sowie den Standort in Querétaro (Mexiko).

Gesamtleistung und Ergebnis
Die Gesamtleistung der Gruppe lag 2013 mit 278,8 Mio. CHF nur 0,3% unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 279,6 Mio. CHF. Rund 70% des Umsatzes erzielte die Adval Tech Gruppe im Segment Components, rund 30% im Segment Molds. Trotz Dekonsolidierung der zwei verkauften Gesellschaften steigerte die Adval Tech Gruppe 2013 den EBITDA um über 50% auf 25,7 Mio. CHF (Vorjahr: 16,9 Mio. CHF) und die EBITDA-Marge von 6,0% auf 9,2%. Den EBIT verbesserte sie von -3,5 Mio. CHF im Jahr 2012 auf +6,5 Mio. CHF im Jahr 2013. Am stärksten zu dieser positiven Entwicklung trugen die Schweizer Gesellschaft Styner+Bienz FormTech AG im Segment Components und die im Formenbau tätige FOBOHA GmbH (Deutschland) bei.

Mit -22,0 Mio. CHF (2012: -15,4 Mio. CHF) verzeichnete die Gruppe 2013 ein negatives Unternehmensergebnis. Hauptgrund dafür sind die liquiditätsunwirksamen Effekte der Dekonsolidierung von verkauften Gesellschaften. Den angestrebten Schuldenabbau hat Adval Tech im Berichtsjahr erreicht. Insgesamt hat Adval Tech in der Berichtsperiode 37,4 Mio. CHF an Schulden abgebaut. Damit verfügt die Gruppe über eine deutlich verbesserte Ausgangslage für ihre zukünftige Entwicklung.

Segment Components
Dem Segment Components – es produziert Metall- und Kunststoffteile in grossen Serien für ausgewählte Anwendungsbereiche in der Automobil-, der Medizinaltechnik- und der Konsumgüterindustrie – ist im Berichtsjahr eine Ergebnisverbesserung gelungen. Und dies, obwohl mit dem Verkauf einzelner Unternehmensbereiche ein wesentlicher Teil des Umsatzes wegfiel. Die Gesamtleistung ging von 218,3 Mio. CHF auf 193,7 Mio. CHF zurück (-11%). Der EBITDA hingegen stieg von 10,5 Mio. CHF im Vorjahr auf 11,7 Mio. CHF (+11%) und die EBITDA-Marge von 4,8% auf 6,0%.

Das Berichtsjahr war für das Segment Components geprägt von der Umsetzung der Fokussierungsstrategie, dem Verkauf zweier Gesellschaften (China und Mexiko) sowie vom Auftakt zur Portfolio-Bereinigung in China und in Ungarn. Nach BMW hat das Segment Components mit Audi im Berichtsjahr einen zweiten Automobilhersteller als Direktkunden gewonnen: Für die neuen Generationen der Modellreihen A4 und Q7 entwickelt und produziert es Luftleitteile und Luftführungen aus Kunststoff. Audi bietet eine Vielzahl von Motorisierungsvarianten an. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Zweikomponenten-Kunststoffteile für die Luftleitung und -führung. Das innovative Werkzeugkonzept von Adval Tech ermöglicht eine effiziente und prozesssichere Lösung für alle Varianten. Der Serienstart der Produktion am Standort Ungarn ist für 2015 vorgesehen. Das Segment Components wird von dort aus die Audi-Werke in Bratislava und Ingolstadt beliefern.

Mit einem innovativen Konzept hat Adval Tech auch im Bereich Metall einen besonders interessanten Neuauftrag gewonnen. Es handelt sich dabei um die Serienproduktion einer Baugruppe für die elektrische Verstellung der Lenksäule der neuen BMW-Plattform 35up (BMW 3er, 5er und grössere Modelle) in der Längs- und Höhenposition. Der Serienstart ist für 2015 vorgesehen. Für die Metallkomponentenproduktion in Asien prüft das Segment zurzeit Kooperationsmodelle wie in den USA, wo Adval Tech mit dem Kooperationspartner Anchor Manufacturing Group bereits erfolgreich zusammenarbeitet.

Segment Molds
Das Segment Molds entwickelt und produziert Hochleistungsformen für die Herstellung von Kunststoffkomponenten. In den vergangenen Jahren hat sich das Segment darüber hinaus als Systemlieferant für schlüsselfertige Produktionssysteme etabliert. Diese Systeme bestehen aus der Kunststoffspritzgiessmaschine, aus den Hochleistungsformen und aus dem dazugehörigen Automatisierungssystem. Im Geschäftsjahr 2013 erreichte das Segment Molds mit 89,7 Mio. CHF eine Gesamtleistung, die mehr als 30% über dem Vorjahreswert von 67,6 Mio. CHF lag. Den EBITDA steigerte das Segment um 8,0 Mio. CHF auf 12,1 Mio. CHF (Vorjahr: 4,1 Mio. CHF).

Seit März 2014 tritt das Segment einheitlich unter der Marke Adval Tech FOBOHA auf. Anfang März 2014 wurde die AWM Mold Tech AG in FOBOHA (Switzerland) AG, die FOBOHA GmbH in FOBOHA (Germany) GmbH und die Omni Industries Tech Center Co. Ltd in FOBOHA (Suzhou) Co. Ltd umbenannt.

Das Berichtsjahr war für das Segment Molds vom grossen Nachholbedarf amerikanischer Industriekonzerne geprägt. In diesem Umfeld konnte FOBOHA (Deutschland) mehrere umfangreiche Aufträge akquirieren. Für die Bediengeräte der neuen Videospielkonsole Xbox One von Microsoft hat FOBOHA die Spritzgiessformen entwickelt und insgesamt vier Produktionssysteme – bestehend aus vier Spritzgiessmaschinen, acht 32-fach-Spritzgiessformen mit Drehtellern und der dazugehörigen Automation – bereitgestellt. Von der guten Auslastung in Deutschland profitierte auch der Standort Muri (Schweiz). Die vormalige AWM Mold Tech AG und heutige FOBOHA (Switzerland) AG verbesserte im Berichtsjahr die Produktivität deutlich – indem sie die neu geschaffenen Synergien mit FOBOHA (Deutschland) ausnutzte und indem sie neue Projekte in den Bereichen Trinkflaschenverschlüsse und Dünnwandverpackungen akquirierte.

Ein wichtiger Schritt vorwärts gelang dem Segment Molds auch in China. Nach der Integration von Omni Engineering aus Schanghai in den Formenbaustandort in Suzhou verfügt die Gruppe nun auch in Asien über einen leistungsfähigen Formenbau, der hoch innovative Formen für global tätige Kunden herstellt. Vermehrt produziert FOBOHA (Suzhou) auch Formen für die eigene Komponentenproduktion im Segment Components von Adval Tech.

Ausblick
Im laufenden Geschäftsjahr konzentrieren sich die Anstrengungen von Adval Tech darauf, die Fokussierungsstrategie weiter konsequent umzusetzen und die initialisierten Restrukturierungsprojekte erfolgreich abzuschliessen. Bei stabiler Wirtschaftslage und stabilen Währungsrelationen erwartet die Gruppe, im Geschäftsjahr 2014 auf Stufe EBIT das Vorjahresni


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