Ausstellernews Fakuma 2021

matriq AG
Einzigartiges und individuelle Wasserzeichen für Kunststoffbauteile

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Die im Oktober 2019 gegründete matriq AG kann mit ihrer patentierten Technologie Kunststoffteile eindeutig und fälschungssicher markieren – günstiger, schneller und sicherer als bisher verwendete Technologien.

Die Basis bildet ein Bauteil mit acht Millimeter Durchmesser, dass in Spritzgussmaschinen integriert wird. Das Bauteil ist mit zweihundert winzigen Heizelementen ausgestattet. Diese werden elektronisch einzeln angesteuert und können so in Sekundenbruchteilen eine 2D-Codierung im Datamatrix-Format – ähnlich einem QR-Code – auf dem noch formbaren Kunststoffelement anbringen. Der Code kann mit einer beliebigen Kamera eingelesen werden.

Matriq - DM qode

Mit dem Code lassen sich Produkte gegen Fälschungen sichern aber zum Beispiel auch für Rückrufaktionen nachverfolgen. Beim Verkauf setzt matriq auf ein «Markierung as a Service» Modell. Die Kunden zahlen pro Markierung, wodurch ihnen Initialinvestitionen erspart bleiben. Als erste Kundengruppe wird matriq Sprizgiesser ansprechen.

Medizinische, sicherheitskritische und besonders hochwertige Objekte aus Kunststoff müssen häufig rückverfolgbar sein. Um sie individuell kennzeichnen zu können, hat matriq einen Formeinsatz mit 8 mm Durchmesser entwickelt, der mit zweihundert winzigen Heizelementen ausgestattet ist.

Diese werden elektronisch einzeln angesteuert und können so in Sekundenbruchteilen eine 2D-Codierung im Datamatrix-Format – ähnlich einem QR-Code – auf dem noch formbaren Kunststoffelement anbringen. Die Prägung erfolgt in der Herstellungsmaschine, weitere Markierprozesse entfallen. Zusätzliche periphere Geräte werden damit nicht mehr benötigt.

Markierungslösungen machen 7 bis 10 Prozent der gesamten Fertigungskosten aus und sind ein grosser Markt. Die Entwicklung und Fertigung der mikroelektronischen Bauteile des Formeinsatzes ist sehr kostspielig. Jedoch nicht für den Kunden: Dieser bezahlt pro Markierung, wodurch ihm Initialinvestitionen erspart bleiben.

Die Lösung von matriq AG bietet 3 überzeugende Vorteile:
• die einfache Integration der Markierungstechnologie in den Produktionsprozess
• die Zugänglichkeit der Technologie für unterschiedliche Polymertypen und Produktionsarten
• die hohe Relevanz für verschiedene Anwendungen.

Anwendungen
Die Kunststoffproduktion hat in den letzten Jahrzehnten weltweit stetig zugenommen. Heute liegt das Produktionsvolumen von Kunststoffen bei 62 Millionen Tonnen in Europa und 360 Millionen Tonnen weltweit (2019, Plastics Europe).

Trotz der nach wie vor offenen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vermüllung und der Entsorgung bestimmter Arten von Kunststoffabfällen gibt es eine steigende Nachfrage nach Kunststoffkomponenten aus verschiedenen Endverbraucherindustrien wie der Automobil-, Verpackungs-, Haushaltsgeräte-, Elektronik- und Medizintechnikbranche. Die höhere Nachfrage wird voraussichtlich das Marktwachstum antreiben und ist auf die Vielseitigkeit, das geringe Gewicht, die Haltbarkeit und die Innovationsfähigkeit von Kunststoffen zurückzuführen, die die Entwicklung bahnbrechender nachhaltiger Technologien unterstützen. Es wird erwartet, dass die Industrie das höchste Wachstum im Bereich der medizinischen Geräte und Komponenten verzeichnen wird.

In folgenden Anwendungsbereichen wird die Lösung von matriq AG angewendet:
• Medizintechnik und Life Science
• Automobilindustrie
• Konsumgüter
• Industrieteile

►Weitere Informationen finden Sie hier.

Matriq - medtech & life science

Verfahren
Die Notwendigkeit der Rückverfolgbarkeit von Kunststoffprodukten ist die Antwort auf die gestiegenen Anforderungen an die Produktqualitätskontrolle in den letzten Jahren, so dass die Kennzeichnung zu einer Notwendigkeit für eine Vielzahl von Märkten wurde. Heutzutage werden maschinenlesbare 2D-Codes mit nachgeschalteten Verfahren wie Lasergravur, Tintenstrahldruck oder Klebeetikettierung auf Kunststoffteile aufgebracht, was einen separaten Schritt nach der Teileherstellung sowie Handhabung, Automatisierung und in bestimmten Fällen auch Zusatzstoffe erfordert. Für Unternehmen, die Kunststoffprodukte herstellen, bedeutet die heutige Kennzeichnung einen zusätzlichen Zeit-, Platz-, Komplexitäts- und damit Kostenaufwand für die Produktion. Außerdem stellt sie eine weitere Fehlerquelle im Produktionsprozess dar.

In folgenden Verfahren wird die Lösung von matriq AG angewendet:
• Spritzgießen
• Thermoformung
• Blasformen
• Mikrofluidik

►Weitere Informationen finden Sie hier.

Matriq - injection molding