Kunststoff Lexikon

Emulsionspolymerisation

Bei der Emulsionspolymerisation wird die Polymerisationsreaktion (z.B. von Styrol zu Polystyrol) in einer wässrigen Emulsion des Monomers durchgeführt. Dabei kommen verschiedene Hilfsstoffe zum Einsatz. Wichtig zur Lösungsvermittlung des hydrophoben Monomers ist der Emulgator. Mit Hilfe solcher amphiphiler Verbindungen wird die Stabilisierung der Monomertropfen in Wasser erst ermöglicht. Ein gebräuchlicher Emulgator ist z.B. SDS (engl. sodium dodecylsulfate = Natriumdodecylsulfat).

Die Vorteile der Emulsionspolymerisation sind:
kreis 202Die Prozessführung erfolgt in Wasser,d.h. keine organischen Lösemittel werden  
  benötigt.
kreis 202Die Reaktionswärme kann durch die Wasserphase sehr gut kontrolliert werden 
  (kein Gel-Effekt)
kreis 202Die bei der Emulsionspolymerisation erhaltene Emulsion ist meist gebrauchsfertig.

Dem gegenüber stehen folgenden Nachteil:
kreis 202Hilfstoffe (z.B. Emulgatoren) verunreinigen das Produkt.

Die Emulsionspolymerisation ist die wichtigste industrielle Polymerisationsmethode

Quelle: Wikipedia

 



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