Kunststoff Lexikon

Formgedächtnis-Polymer

Formgedächtnis-Polymere sind Kunststoffe, die einen Shape Memory-Effekt aufwei-sen, also sich an ihre frühere äußere Form trotz einer zwischenzeitlichen starken Umformung scheinbar „erinnern“ können.


Effekte
Ebenso wie bei den Formgedächtnis-Legierungen gibt es Polymere, die ihre ursprüngliche Form bei einer Erwärmung wieder einnehmen. Dieses Verhalten wird Einweg-(Memory)-Effekt genannt. Ein Beispiel ist Memory Foam [1].

Inzwischen ist auch ein umkehrbarer Formgedächtniseffekt an Polymeren beob-achtet worden, der nicht thermisch sondern optisch gesteuert wird. Dabei handelt es sich um Butylacrylate, die an ihren Seitenketten über Zimtsäure-Gruppen unter UV-Licht einer bestimmten Wellenlänge vernetzen und die Bindung bei Bestrahlung mit einer anderen Wellenlänge wieder lösen. Bestrahlt man ein Bauteil einseitig, so führt die Vernetzung zu einer Formänderung.


Verwendung
Formgedächtnis-Polymere sind Gegenstand intensiver Forschung. Ihr kommerzieller Einsatz wird wahrscheinlich zuerst in der Medizintechnik erfolgen, wo metallische Formgedächtnis-Werkstoffe auch schon heute eine Rolle spielen, aber auch biologische Nebenwirkungen zeigen können.

Quelle: Wikipedia

 



Partner-Websites:       Kunststoff-Guide                   Kunststoff- Deutschland                   Industrie-Schweiz                   Schweizer-Verpackung

Folgen Sie Kunststoff-Schweiz auf Twitter
Folgen Sie Kunststoff-Schweiz auf Facebook
Kunststoff-Schweiz - Das Kunststoff-Portal für die Schweizer Kunststoff-Industrie
Folgen Sie Kunststoff-Schweiz auf Linkedin

Kunststoff-Schweiz - das Internetportal
für die Schweizer Kunststoff-Industrie

Suchen

 

Startseite
Suchen

 

 

 





 

 




 

 

 

Tech-Suche,com

×

☰Menü  

Der Titel der Seite wird von NetObjects Fusion generiert