Kunststoff Lexikon |
Langfaserverstärkte Thermoplaste |
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Man spricht von langfaserverstärkten Thermoplasten, wenn die Verstärkungsfasern (zum Beispiel Kohlenstofffaser, Aramidfaser, Glasfaser) eine Länge von mindestens 8 mm besitzen. Nach oben hin gibt es keine Grenze für die Länge der Fasern, so spricht man bei gewissen Arten von Fasergelegen oder Faserge-flechten von einer quasi unendlichen Faserlänge. Die Vorteile von Bauteilen aus solchen langfaserverstärkten Thermoplasten, gegenüber faserverstärkten Duromeren, sind eine hohe Zähigkeit -> hohe Schadenstoleranz, geringe Emissionen und eine unbegrenzte Lagerfähigkeit ohne Kühlung. Die Nachteile sind eine verringerte Druckfestigkeit und Steifigkeit und das Problem, dass Thermoplaste eine gewisse Kriechneigung besitzen. |
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